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Blick auf Belgrad, fast könnte man die Alegrìa sehen... |
Sonntag, 20. Oktober 2013
Belgrad hat mich wieder!
Sonntag, 25. August 2013
Resümee Donau-Etappe Wien -Belgrad
Freitag, 23. August 2013
Reine Nervensache.....
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NACHTRAG: Goran hat mittlerweile seinen Trailer technisch so verbessert, daß diese abenteuerliche Holzkonstruktion nicht mehr notwendig ist ;-) |
Donnerstag, 22. August 2013
Die Dinge klären sich...
Permit ist für die Dauer des Stellplatzes an Land natürlich keines erforderlich, zollmäßig ist alles was unter einem Jahr liegt problemlos und der Krantermin im Stadthafen ist für morgen angesetzt.
Ausgemacht ist, dass ich morgen Früh einen Anruf bekomme mit der genauen Uhrzeit wann ich im Hafen eintreffen soll. Das Kranen und der Transport zur Marina sollte dann problemlos ablaufen, aber wer weiß das schon hier?,
Heute war großes Wegräumen angesagt, auf Empfehlung eines hiesigen Seglers verstaute ich alles was nicht Niet und Nagelfest ist unter Deck, bzw. in der verschließbaren Backskiste, ein harter Job. Besonders den schweren 7,5 PS Evinrude Außenboarder hochzuziehen und ins Schiff zu bringen war fordernd, mittels Großschot Flaschenzugsystem ging's dann halbwegs gut. Den restlichen Diesel aus den Kanister noch rein in den Tank, Rettungsinsel, Beiboot ins Schiff und das war's dann.
Hier an meinem derzeitigen Liegeplatz war noch große Verabschiedung und ich mußte das Versprechen abgeben, in jedem Fall wieder herzukommen sobald ich nach Belgrad kommen. Und das wird voraussichtlich im Spätherbst sein um die Alegria einzuwintern, also Kühlkreislauf entleeren und mit Frostschutz durchspülen, Wassertank entleeren, Abdeckplane übers Schiff usw.
Impeller wird jetzt schon ausgebaut um ihm die Spannung zu nehmen.
Wenn alles reibungslos läuft und Alegria stabil und sicher aufgehoben ist, dann sollte es der Nachtzug spätestens am Samstag oder Sonntag werden. Abends hier los und am nächsten Tag Wien-Meidling :D
Dann findet das Abenteuer Donau seine heurige Unterbrechung...
Mittwoch, 21. August 2013
Komplizierte Umstände in Belgrad
Bin nun seit zwei Tagen hier in Belgrad. Nachdem ich in allen Einfahrten zu Marinas stecken blieb...was sehr nervig war, liege ich nun am Unterlauf der hier einmündenden Save am Aussensteg eines kleine Bootclubs. Die Aufnahme war sehr herzlich, trotzdem ich vor lauter Konzentration auf das Anlegemanöver die Schnüre zweier Angeln kappte. Bier aus meinem Vorrat machte alles wieder gut :).
Nun beginnt das grosse Überlegen! Klar ist, dass ich erstens allein nicht weiterfahren will und zweitens, es grosse Probleme mit dem Niedrigwasser gibt, wobei die kritischen Bereiche erst nach den Schleusen des Eisernen Tores in Rumänien sind. Aus Berichten höre ich, dass andere Bootsfahrer stecken blieben, da die Fahrtrinne nicht mehr ersichtlich war, das Wasser ging ihnen nur bis zum Bauch. Diesen Stress tu ich mir jedenfalls nicht an.
Da ein späteres Weiterfahren, sagen wir in 3 - 4 Wochen reine Glücksache wäre...laut hiesigen seglern "erholt" sich der Pegel wahrscheinlich nicht wirklich....steht die Planung für ein Winterlager von Alegria auf der Tagesordnung. Kein einfaches Unterfangen hier und ohne Hilfe der hiesigen Clubmitglieder wäre das auch recht aussichtslos!
Bisher scheint das Kranen im Stadthafen, der Transport zur Marina und der Trockenplatz geklärt zu sein...halbwegs...glaub's erst, wenn das erledigt ist!
Offen ist nach wie vor der behördliche Teil, der gestrige Besuch beim Hafenkapitän...mir wurde empfohlen eine lange Hose anzuziehen,trotz Hitze :O....war zwar recht nett - ein dampfplaudernder käptn - in der sache selbst jedoch wenig ergiebig. Die wollen doch glatt 70 EUR pro Monat für das Permit, ca. 8 Monate sind 560EUR und wie soll das gehn, fahre ich monatlich nach Belgrad den Wisch stempeln lassen und zahlen??? Kann so nicht sein!
Zu klären ist nun: Ist ein Hafenkapitän auch für Schiffe an Land überhaupt zuständig?
Und dann noch der Zoll, aber das ist...noch.. eine ander Geschichte.
So vergeht die Zeit und es wird mir nicht langweilig ;-)
Samstag, 17. August 2013
Ungarn liegt hinter mir, Serbien jetzt!
Budapest liegt schon eine "Ewigkeit" hinter mir. Endlose Aulandschaften sind meine Begleiter. Winzige Bootsplätze zum Übernachten auf der Strecke, oft bin ich der Einzige dort. Baja war ein guter Liegeplatz gleich nach dem Einfahrtskanal beim Wirt am Eck, im Ortshafen war leider das Wasser zu seicht, ein Thema das leider im Zunehmen ist!
Die beiden Segler von der Compromiss sind auch da, also wird das ein oder andere Gläschen geleert und die Erlebnisschilderungen werden immer bunter :-)
Nächster Tag kam das Ausklarieren aus Ungarn in Mohacs...was für eine Prozedur. Sechs Stationen müssen absolviert werden...Zoll, Polizei, Wasserpolizei, Gesundheit, Strompolizei und weiß ich nicht mehr. Zu guter Letzt kommen alle noch auf Schiff...
Danach auf der anderen Seite einklarieren in Bezdan/ Serbien! 2 Stunden mit einem leicht überforderten Hafencapitano in postkommunistischem Ambiente, sehr mühsam. Dazu 70 Euro Gebühr und 10 für die Tatsache an einem verrosteten Kahn anlegen zu dürfen.
Apatin war dann wieder eine Belohnung für die Strapazen, komfortable Marina, netter Ort den ich mit dem Klapprad erkundete ( ein unersätzlicher Untersatz!).
Heute waren 102km am Programm, sehr anstrengend wie sich heraustellte.
Die Idee den Notaussenboarder standardmäßig zu verwenden ist ja eine gute Idee, 75% mehr Power, 17,5 statt nur 10 PS das bringt schon mal 2-3 Knoten mehr. Anfängliche Probleme mit der Kühlung konnte ich zum Glück beheben.
Ziemlich erledigt komme ich heute in Backa-Palinka an, lege mich im kleinen Seitenkanal längs an eine Hütte.
Permanentes Aufpassen auf Fahrrinne, Untiefen, Strömung, Treibholz und auf die Großschifffahrt fordert ihren Tribut, Zeit zum Entspannen bleibt wenig, Allein hier unterwegs zu sein ist keine einfache Sache, das lerne ich gerade!
Morgen Novi Sad sind nur 44km, übermorgen Belgrad ca 89km, also ca. 6 Stunden....und dann sehen wir weiter. Viele Überlegungen gibt's von Winterstop bis zur Weiterfahrt im September wenn sich der Wasserstand normalisiert hat....
Aber jetzt ist die köstliche Fischsuppe dran und das Krätensuchen..
Mittwoch, 14. August 2013
Rummmms...
Dienstag, 13. August 2013
Mal hoch mal tief...
..und damit meine ich nicht nur denn Wasserstand!
Die 100 km bis Budapest forderten einiger maßen, oftes und plötzliches Wechseln der Fahrtrinne, mal tiefes Wasser dann wieder gar nicht soviel unterm Kiel, dazu laufen wir immer wieder aus dem Ruder infolge starker Strömung...9kn über Grund sind besonders im Knie nach Esztergom keine Seltenheit!
Die Marina Bart/ Wiking Yachtclub war dann endlich Erlösung vom anstrengenden Tag! Sogar ein Schwimmbecken gibt's hier :-)
Heute kurz eine Krise...Zweifel kommen auf, schaffe ich diese anstrengenden Tagesetappen alleine? Alle möglichen Alternativen, angefangen von "lass ich die Alegria irgendwo auf halber Strecke und fahre später weiter", bis "bekomm ich wen zusätzlich so kurzfristig der mitfahren könnte?".
Aber nach heutigem Ruhetag finde ich wieder Klarheit und lege mir einen Routenplan bis Belgrad zurecht. Das bringt mehr Übersicht und nette Plätze locken auch! Dazu kommt, dass 3-4 weitere Segler im selben Abschnitt unterwegs sind,da trifft man sich immer wieder.
Ein kleines Problem mit dem Kühlkreislauf scheint auch behoben zu sein, steht also der morgigen Etappe nichts mehr im Wege.
Sonntag, 11. August 2013
Einsame Fahrt...
Samstag, 10. August 2013
Erste Tage....
Donnerstag, 8. August 2013
Morgen geht's los...
"Leinen los" ist somit um einen Tag verschoben, morgen Freitag 09.08. soll es um 10° "kühler" sein!? Eine Kaltfront soll morgen Freitag über Österreich ziehen.
Schifftechnisch ist alles bereit, noch volltanken und dann auf zu meiner ersten Schleuse gleich hinter der Marina Wien - Schleuse Freudenau. Das Tagesziel ist das ca. 60km entfernte Bratislava.
Freitag, 2. August 2013
Wir sind im Wasser...
Samstag, 27. Juli 2013
Die Hitzebremse...
Noch 4 Tage bis zur Wasserung und 11 Tage bis zum geplanten "Leinen los"! Dazu die herrschende Hitzewelle, das bremst die letzten Arbeiten am und im Schiff ganz wesentlich. Antennenkabel ziehen, Stecker löten usw. bei ca. 45º im Schiff, da kommt wenig bis gar keine Freude auf!
Neueste Strategie - Baustrahler an Deck und die Arbeiten nächtens durchführen.
Die Konstruktion für den gelegten Mast ist zum Glück schon erledigt, jetzt gibt's genügend Bewegungsfreiheit im Cockpit und das ständige Schädl anhaun hat auch ein Ende :-)
Freitag, 28. Juni 2013
Die ToDo-List wird merklich kürzer...
Dienstag, 11. Juni 2013
Langsam aber doch....
Und so nebenbei rollt der Rubel mit diversen Anschaffungen wie z.B. Farben, Funkgerät, AIS Transponder, Leinen und sonstigen Notwendigkeiten.
Die Wetterkapriolen erleichtern die Arbeiten auch nicht wirklich, aber angeblich soll's ja bald bergauf gehen mit dem Sonnenschein......
Samstag, 25. Mai 2013
Der große Sprung!
Szenenwechsel:
24 Stunden später, ich bin bereits in Wien und fahre zur Donaumarina und - als wäre es geplant - treffe ich kurz vor der Marina auf das Gespann und sehe sie in die Zufahrt einbiegen...Handy raus und rasch filmen, dieser Zufall muß festgehalten werden, schließlich liegen ca. 1200 Km zwischen Sloten und Wien.
Da die Wiener Marina in erster Linie für Motorboote ausgelegt ist, findet die Alegrìa ihren Platz auf dem Dieseltrailer der normalerweise nur für spezielle Boote benötigt wird. Mir ist bewußt, daß im Notfall dieser Trailer gebraucht wird und die Alegrìa dann ins Wasser muß, also ist meine oberste Priorität die Arbeit am Unterwasserschiff. Grundierung von Ruderblatt und Kiel, Abdichtung der Kielfuge zum Rumpf und das Antifouling stehen für die nächsten 2 Wochen am Programm, alles andere kann auch im Wasser erledigt werden.
Dienstag, 21. Mai 2013
Fast alles transportbereit...
Der gestrige Tag war wettermäßig auch nicht das Gelbe vom Ei, Dauerregen macht das Arbeiten am Schiff auch nicht gerade einfacher! Nachmittags dann eine Testfahrt unter Motor die Kanäle raus von Sloten, die Landschaft ist nett, vor allem ist es einfach witzig, wenn man Schiffe scheinbar durch die Wiesen fahren sieht :-) Das weitverzweigte Sytem aus Kanälen und Binnenseen hat schon was, dementsprechend viel ist los hier.
Heute war wieder Mastlegen angesagt, ich kann nur sagen, dank an den Vorbesitzer für die großartige Unterstützung! Alleine hätte ich ziemlich ratlos dreingeschaut und wahrscheinlich den Kran für's Mastlegen beauftragt.
Nun ist alles für den Transport fest verzurrt, alle Wanten abgebaut, die Saling ist weg, die Mastlaternen sind ebenfalls gut verstaut. Morgen noch ein letzter Check und auch alles unter Deck gut sichern!
Dann kann der Donnerstag und der Transporter kommen.....
Montag, 20. Mai 2013
Sonntag, 19. Mai 2013
Maststellen probeweise...
Am Mittwoch wird ja alles wieder für den Transport gelegt, also umgekehrte Abfolge der Prozedur. Später, nachdem ich von Wien die Donau nach Konstanza schippere, kommt die Stunde der Wahrheit, werde ich mir alles beim Maststellen gemerkt haben??? Naja, im schlimmsten Fall kommt der Kran und erledigt die Arbeit ;-)
Sieht jetzt schon mehr nach Segelschiff aus!
Samstag, 18. Mai 2013
Hello Holland!
Da ist Sie nun mit gelegten Mast, friedlich an der Mole! Erste Einweisungen mit dem Vorbesitzer lassen ahnen was auf mich zukommt, 30 Jahre Tips & Tricks lassen sich nicht einfach im Hirn abspeichern.

Freitag, 10. Mai 2013
Binnen oder LKW Fracht, das ist die Frage...
Aber jetzt geht's erst einmal nach Holland zum Schiff die Übernahme gemeinsam mit dem Vorbesitzer erledigen und....seeeegeln!!!!