Mittwoch, 6. Januar 2016

Alegrìa verkauft

Es kommt oft anders als man plant....Alegrìa wurde aufgrund verschiedener Umstände verkauft!
So bleibt die Erinnerung an eine schöne und erlebnisreiche Zeit, an den langen Weg von Wien die Donau hinunter bis zum Schwarzen Meer.
Ich segle mit Sicherheit weiter, aber auf Charterbasis.

Freitag, 16. Januar 2015

Der Törnplan 2015 steht

Nach wochenlangem Planen mit elektronischen Seekarten und Google Earth, hat sich schließlich der Törnplan für 2015 herauskristallisiert.

Es ist immer etwas schwierig solange vorauszuplanen - Unwägbarkeiten wie Wetter, Technik usw., sind ein Unsicherheitsfaktor. Aber immerhin, der Anfang ist getan!

Die Route führt durch interessante und abwechlungsreiche Reviere (Zwischenstops wie z.B. Istanbul, ägäische Inseln, Delphi usw.).

Mal sehen welche Mitsegelkombinationen sich ergeben...

Update 07.02.2015:
Die Routenführung hat sich nun folgendermaßen etwas geändert, von den Dardanellen segeln wir nicht nach Lemnos sondern nach Norden über Samothraki nach Alexandroupoli (einklariert wird nun hier).
Weiter geht die Route über Thasos, (ev. Kavala) nach Chalkidiki, wir runden den Berg Athos und danach nach Sithonia (mittlerer Finger). Von hier südwerds nach Kyra Panagia um uns wieder mit der ursprünglich geplanten Route zu vereinen.
Die Route ist nun länger, die Dauer dem entsprechend angepasst.
Der Grund für die Änderung: Um möglichem Meltemi (Starkwind) im Bereich Ag. Efstratios auszuweichen, fahren wir weiter nördlich, dort sind die Windverhältnisse angenehmer.

Update 16.03.2015:
Und wieder tut sich was, nachdem ich einen guten Kontakt zu einem türkischen Agenten für Einklarierungsangelegenheiten aufgetan habe, stellt sich ein Crewwechsel in Istanbul eher unproblematisch dar, abgesehen von den grundsätzlich hohen Einklarierungskosten der Türkei.

Alle Änderungen sind im Törnplan für 2015  zu sehen.

Sonntag, 12. Oktober 2014

Eine Woche in Mangalia zum Schiff einwintern.

Schiff ist eingewintert und tschüss Schwarzes Meer! Nach sorgfältigem Auffüllen aller gefährdeten Wasserkreisläufe mit Frostschutz, Abbergen der Segel und vieler sonstiger Wichtigkeiten, mache ich mich wieder auf den langen Weg nach Hause.
8 lange Monate werde ich Alegria nicht sehen und hoffe, daß sie den Winter und die Stürme gut übersteht! Die Leinen habe ich noch weiter verstärkt, sollte also alles passen.

Noch herrscht etwas Chaos am Schiff...



Quallen in rauhen Mengen



Zwischendurch  mußte ich noch einen Stop in Cernavoda einlegen, hier bogen wir im Juni von der Donau in den Schwarzmeerkanal richtung Constanta ab.



 Die Rückfahrt geht über Brasov - Kronstadt nach Bran mit der berühmten Draculafestung. Dementsprechend viele Touristen tummeln sich hier vor den vielen Souvenierständen und in den Zimmern und Gängen der Festung. Die Burg ist bestens restauriert un erinnert mich etwas an den Kult den Wien mit Sissy hat, hier ist der Magnet Graf Vlad Tepes III. vulgo Dracula. Zur Ehrenrettung muß gesagt werden, daß erst Bram Stoker die Figur Dracula geschaffen hat.













Zurück nach Österreich geht es von Brasov über Sibiu, Arad und weiter über Ungarn. Die vielen rumänischen Straßenhunde auf den Autobahnparkplätzen zu füttern war mir ein Anliegen, ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber wenigstens diese waren sehr dankbar.



Zuhause angekommen, stehen dann 2800 km am tacho :o), noch einmal diese Reise zu tun kann ich mir jetzt nicht vorstellen, obwohl die Landschaft eindrucksvoll ist...o.k. vielleicht einmal mit mehr Zeit.

Montag, 15. September 2014

Alegrìa überwintert in Mangalia

Umständehalber bleibt Alegrìa über den Winter in Mangalia. Die Marina ist perfekt dafür geeignet, gut geschützt vor Wind und Wetter und Security 24/7 gibt es auch.
Streß habe ich ja keinen, also gibt es nun genügend Zeit um das nächstes Jahr zu planen.
Im Oktober geht's per Auto nochmals zum Schiff um alles bereit zu machen für kalte Wintertage. Alle Segel verstauen, Frostschutz in den Kühlwasserkreislauf und viele andere Notwendigkeiten.

2015 werde ich manche Abschnitte alleine segeln, bei anderen gibt es die Möglichkeit mitzufahren.
Auf den Seiten "Route" bzw. "Mitfahren" wird es weitere Informationen geben (wird laufend aktualisiert).


Sonntag, 22. Juni 2014

Freitag, 20. Juni 2014

Letzte Nacht - Weltuntergangsstimmung!

Eine Nacht mit 12 Stunden durchgehendem Sturm mit +7 Bft., eine Gewitterwelle nach der anderen und Wasser vom Himmel in unglaublichen Mengen!!!
Drücke kein Auge zu, obwohl wir mit reichlich Leinen gut vertäut sind, trotzdem beutelt es die Alegria nach allen Seiten.
Benachbarte Schiffe steuern mit ihren laut klopfenden Fallen ein entsprechendes Windkonzert bei.

Michael bekam von allem wiedermal nichts mit und langsam vermute ich, daß bei den vielen Donaumoskitos die ein oder andere Glossina morsitans, vulgo Tsetsefliege dabei war die gerade ihn gestochen hat ;-))) unglaublich wie schnell ein Mensch ins Reich der Träume fallen kann!



Der Morgen war dann auch nicht anders, wolkenbruchartiger Dauerregen machten unsere Ins-Boot-Räum Planung auch nicht einfach, geschweige denn uns und unser Gepäck irgendwie ins Trockene zu bringen.
Letztlich klappte alles, das Taxi zur Bushaltestelle und den richtigen Shuttlebus zum Flughafen Bukarest zu finden. Alles bei strömendem Regen....fantastisch!

Schön naß ist auch schön >:|

Abschließend noch eine Stunde Warten im Flieger, der Grund - eine Gewitterfront verhindert den Start....jetzt auch nix mehr Neues!

Mittwoch, 18. Juni 2014

Mangalia Behördenwege....Abbruch die Dritte!

Wie schon im vorigen Posting geschrieben, ist der Reiseabbruch aufgrund der Knieverletzung eine beschlossene Sache.
Mit der Marinaleitung wird die Liegegebühr für die nächste Zeit fixiert und bezahlt, dann noch zum Hafenkapitän und mit dessen Wisch zur Grenzpolizei.

5 Mann hoch in einem 12m2 Raum sind voll damit beschäftigt diverse Papiere und Computerausdrucke auszustellen. Bemerkenswert ist, daß man als Schiff mit Besatzung im vollen Zugriff ist! Seit dem Einklarieren auf der Donau bis hierher ist man quasi unter Kontrolle, auch durch die AIS Präsenz kann man sich nicht gut verstecken ;-) hat aber auch sein Gutes, im Notfall wissen die wenigstens wo man uns findet.